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  • rbn@sopuli.xyztoich_iel@feddit.orgich_iel
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    2 days ago

    Dann ist wohl einer von uns beiden ziemlich naiv.

    Mag sein. Vielleicht sind auch alle Kanäle, mit denen ich zu tun habe sehr vorbildlich, was die Kennzeichnung von Werbung anbelangt. Auf TikTok, Insta o.ä. bin ich nicht unterwegs aber bei YouTube sind bei allen Kanälen, die ich schaue, Werbungen stets als Einblendung irgendwo im Bild gekennzeichnet. Oft wird auch explizit der Sponsor des Videos in der Tonspur genannt und als solcher bezeichnet. Ich folge circa 100 YouTube Kanälen mit Videos aus allen möglichen Bereichen (Outdoor, Technik, Wissenschaft, Politische/Gesellschaftliche Themen) und ich würde behaupten, dass echte Schleichwerbung da so gut wie gar nicht vorkommt.


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    2 days ago

    Wer wäre denn so ein klassischer Influencer für dich, wo es nur bzw. primär um Verkaufen ohne Unterhaltung geht? Sicher gibt es solche Fälle aber ich denke die überwiegende Zahl der Leute schaut Videos, Shorts, Reels etc. um unterhalten zu werden. Dass die Produktvorstellungen teilweise gesponsort sind, heißt ja nicht zwangsläufig, dass es nicht trotzdem unterhaltsam sein kann.

    Einer der “krassesten” Kanäle, die ich immer mal gerne schaue, wäre zum Beispiel “Spiel & Zeug” auf YouTube. Der beschäftigt sich viel mit allen möglichen Themen rund um Smart Home. Er geht auf Messen, geht auf wichtige Neuigkeiten am Markt ein, testet Produkte, stellt Automationen vor usw. Teilweise sind die Produkte auch von Herstellern zur Verfügung gestellt. Das ist dann aber eben transparent und - zumindest für mich - trotzdem unterhaltsam. Zumindest im Vergleich mit klassischer Werbung.

    Verdeckte Werbung ist in Deutschland meines Wissens verboten. Wenn jemand das eigene Geschäftsmodell auf systematischer Schleichwerbung aufbaut, dann ist das kriminell. Dass das bei Influencern lange gut gehen würde, kann ich mir nicht vorstellen. Da hast du schneller 10 Abmahnungen am Hals als du TikTok sagen kannst. :D



  • rbn@sopuli.xyztoich_iel@feddit.orgich_iel
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    3 days ago

    Ich verstehe diesen pauschalen Hass gegen Influencer irgendwie nicht, den man ständig überall liest. Influencer sind aus meiner Sicht primär erstmal Entertainer, die unterhaltsamen Content produzieren. Was unterhaltsam ist, ist erstmal subjektiv. Entsprechend gibt es auch Influencer für alle möglichen Themen von Gaming, Technik über Wissenschaft und Politik bis hin zu Schminkttipps und Promi-Klatsch. Niemand wird gezwungen, sich alles oder überhaupt irgendetwas anzuschauen.

    Ist aus meiner Sicht auch gar kein neues Phänomen. Günter Jauch, Thomas Gottschalk etc. sind aus meiner Sicht ziemlich nah dran am heutigen Influencer inklusive der Werbung für bestimmte Marken.

    Den einzigen Unterschied, den ich wirklich sehe, ist die inhaltlich weitgehende Unabhängigkeit von großen Sendeanstalten. Technisch gibt’s natürlich immer noch Abhängigkeiten zu den Plattformen wie YouTube, Twitch, Instagram, TikTok usw. aber zumindest beim Content selbst, halten die sich ja weitgehend raus. Und gerade auf einer Plattform wie Lemmy müsste Dezentralisierung doch eher positiv gesehen werden.



  • Ich verstehe gar nicht, was deren Best-Case-Szenario bei diesem Vorgehen war? Angekommen der krankgemeldete Arbeitnehmer sitzt mit einem Glas Sangria und Freunden Zuhause am Pool und hört die Mallorcahits 2007. Was dann? Das ist doch kein Nachweis für eine unberechtigte Krankmeldung. Man kann aus den verschiedensten Gründen krankgeschrieben sein. Psychische Überlastung im Job durch paranoide Vorgesetzte wäre zum Beispiel ein völlig legitimer Grund. Und bei sowas muss man nicht das Bett hüten. Man kann Freunde treffen, Sport treiben, Hobbies nachgehen etc.

    Wenn sie Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Krankschreibung haben, können sie glaube ich auf eine Untersuchung beim Amtsarzt o.ä. bestehen. Irgendein Manager aus einer Autofabrik hat doch keinerlei Kompetenz, die Arbeitsfähigkeit eines Menschen zu bewerten. Zumal der Arbeitgeber ja nicht mal die Diagnose kennt.



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    8 days ago

    Based on scientific evidence, animal products are not necessarily unhealthy for individual humans. As far as I know at least, the coronary deseases you’ve mentioned are mainly caused by red meat and saturated fats.

    Even though an average vegan diet is healthier than an average omnivore diet, you can eat perfectly healthy as an omnivore. Likewise, you can live of only junkfood as a vegan.

    Veganism from my perspective should be about stopping animal abuse and protecting the planet. If humanity keeps going as is, climate change will be what will lead to insane suffering to both animals and humans. Veganism is a key part to lower the impact of what’s ahead of us.

    Despite the importance of the topic, we should stick to the facts. Comparing every non-vegan diet to drinking anti-freeze is absolutely ridiculous.


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    9 days ago

    societal pressures and the difficulty in finding variety

    Are there specific things you’ve missed? And are you more referring to cook yourself or eating out?

    Sometimes, it’s just a lack of experience. Obviously, ‘all vegan food in the world’ is less variety on paper than ‘all food in the world’ but in my personal diet the variety of stuff I eat dramatically increased compared to the non-vegan past.

    In arts there’s the concept of creative limitation and from my perspective that is 100% applicable to food. Restricting yourself to plant based fosters your creativity to break with traditional recipes, try new combinations, replace X with Y or Z. I feel like I barely eat the same thing twice anymore.



  • Yeah, seems like I was too naive here…

    Most horsehair comes from slaughtered horses. Hair for bows comes from tails of horses in cold climates, and is sorted by size. It comes primarily from stallions and costs $150–$400 per pound because of the sorting needed to extract long hairs. Mongolia produces 900 tons of horsehair per year.

    https://en.m.wikipedia.org/wiki/Horsehair

    I didn’t mean to justify horsehair products but seriously thought that you wouldn’t need much of it to produce a couple of violin bows and that it sure won’t hurt the horses. But man… 900 fucking tons and - as you predicted - horses are mostly killed.

    And apparantly there’s also a practice to pull out the hair and whiskers rather then cutting it off. And this is apparantly not even done to get the hair but to improve the horse’s look.

    https://www.peta.org/blog/whisker-trimming-cruel-to-horses/


  • It was just a question and not meant to be a criticism of you(r post). I understood ‘the worst for animal products’ as ‘horsehair is the most terrible animal product from a vegan point of view’ (at least in comparison with other things in this list). I am not a musician and never knowingly saw a product with horse hair. I was just wondering if there’s something about that that I didn’t consider.


    1. The violin industry is the worst […] use bows with horsehair. […] genuine leather straps. […] ivory […] goat skin

    How comes that horse hair is considered worse than skin and ivory? I would say removing a couple of hairs should be completely painless to a horse. Meanwhile, skinning requires killing of the animal. The removal of the tusks is at least very painful and sometimes also deadly for elephants.




  • Wollte gerade mal ein wenig dazu recherchieren und bin jetzt noch mehr verwirrt.

    Gemäß dieser Quelle… https://www.bundestag.de/parlament/praesidium/parteienfinanzierung/fundstellen50000/2024/2024-inhalt-984862 … steht die SPD aktuell bei 260.000 € fürs laufende Jahr. Die Statistik, die hier gepostet wurde scheint also veraltet zu sein.

    Weiter steht da…

    Gemäß § 25 Abs. 3 Satz 2 und 3 des Parteiengesetzes sind Spenden, die im Einzelfall die Höhe von 35.000 Euro übersteigen

    Im Gesetz wiederum steht, dass komplett anonym bis maximal 500€ gespendet werden kann, sofern nicht erkennbar ist, dass es sich um eine Weiterleitung durch einen dritten erfolgt. https://dejure.org/gesetze/PartG/25.html

    Nach meinem Verständnis wäre es dementsprechend noch relativ leicht, die Transparentpflicht zu umgehen. Man könnte mit mehreren juristischen Personen (zum Beispiel mehrere UGs gründen ‘Phantasie UG 1’, ‘Phantasie UG 2’ je 34.999 € Spenden oder einfach ganz oft 499€ in bar ohne Nennung des Namens. Alternativ könnte man auch einer Partei ein gutes Geschäft vorschlagen und ihnen zum Beispiel alte Schreibtische abkaufen zu einem ‘guten’ Preis. Ich habe leider keine Zahlen gefunden, wie viele Spenden die SPD (die hatte ich mir einfach random rausgepickt) insgesamt erhalten hat.

    Keine Ahnung, ob solche Sachen wirklich gemacht werden aber die 50.000€ aus der Statistik oben und auch die 260.000€ von der Seite des Bundestages scheinen mir beide wirklich sehr kleine Beträge zu sein. Selbst mit Parteienfinanzierung kann ich mir nicht vorstellen, dass man damit den Wahlkampf finanzieren kann, wie er in Deutschland üblich ist.