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Cake day: June 23rd, 2024

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  • Fairerweise ordnet er diese Aussage danach ja ein, und ehrlich gesagt in meinen Augen auch einigermaßen nachvollziehbar:

    Wie meinen Sie das?

    Ich werde im Wahlkreis natürlich inhaltliche Akzente setzen. Aber vor allem geht es darum: Was ist das für ein Mensch? Das ist die Lücke, die die AfD lässt: Bei denen kommt kein Mensch rüber. Diese Partei setzt ja selbst bei Bürgermeisterkandidaturen ausschließlich auf Bundesthemen. Das ist nicht mein Stil. Es geht hier um die Region, deshalb treffen Sie mich bei Feuerwehrfesten oder bei allen möglichen Gelegenheiten – und da politisiere ich nicht. Ich möchte den Menschen klarmachen: Wenn sie mich wählen, bin ich auch für das kleinste Problem vor Ort ansprechbar.



  • Grundsätzlich ist die mir ein kleines Stück zu hell, zumal ich aus irgendeinem Grund den Eindruck habe, dass sie rechts dunkler ist als links… andererseits fehlt mir natürlich der Vergleich mit der nackten Klappe. Wenn die wirklich so lädiert ist, dann kann das die definitiv schönere Variante sein.

    Mein innerer Monk würde, wenn er dürfte, den Farbton der Stoßstange als Spray/Lack kaufen und die Heckblende damit einfärben.








  • Heute ist es doch so, wie einkorn sagt: diese Unternehmen sind groß und damit too big to fail geworden.

    Ob die Bank vor der Finanzkrise oder jetzt die Autohersteller, es wird lieber auf kurzfristige Profitmaximierung gesetzt, auch wenn die langfristig zu Problemen führt. Denn wenn das Unternehmen wirklich in die Grätsche geht, kommt ja der Staat und rettet mit Steuergeld.

    Mein Punkt ist, dass der Staat das nicht mehr tun sollte. Er soll dann von dem Geld die Beschäftigten auffangen, die Unternehmen selbst jedoch scheitern lassen.

    Damit würde er einen Anreiz schaffen, dass Unternehmen vielleicht wieder mit etwas mehr Blick auf langfristige Solidität geführt werden, denn die Risiken für kurzfristig vllt profitable, aber gefährliche Strategien würde das Unternehmen und nicht mehr der Steuerzahler tragen.








  • Eigentum

    Witzig, dieses Eigentum, auf das man noch nie auch nur einen Fuß gesetzt hat. Taiwan war bis 1952 de jure Teil Japans. Was die Rotchinesen also 1949 an chinesischem Gebiet übernommen haben, betrifft nicht diese Insel. Sie haben auch zu keinem Zeitpunkt auf diesem Gebiet irgendeine Form von Macht ausgeübt.

    oder was soll das mit Brudervolk?

    Wie in Russland ist der Gedanke eines freien, demokratischen Landes mit nah verwandter Bevölkerung (Taiwanesen sehen sich nicht mehr als Chinesen sondern als Taiwanesen) vor der Tür eine Bedrohung für diese repressiv-autokratischen “großen” Staaten. Also wird wie in Russland mit Gewalt probiert, diesen Makel zu vernichten. Ob das von dem ständig propagierten Selbstbewusstsein zeugt, sei anheimgestellt, armselig ist es jedenfalls.

    Liberale Demokratie…

    Aber klar. Der Systemopponent schreibt gemütlich aus der Demokratie hinaus für sein Lieblingssystem. Und für Staaten, die mit ihrer Systemopposition erheblich handfester umgehen. Aber hey, der Zweck heiligt wohl einfach die Mittel. Erstaunlicherweise kommen die Taiwanesen in deiner Betrachtung überhaupt nicht vor. Ihre Wünsche und Anliegen werden einfach unter dem Label “Kollaborateure und Subunternehmer des US-Bürgertums” diffamiert und entwertet. Aber einen Absatz vorher noch mit dem Völkerrecht wedeln.

    weil unrealistisch, nicht weil die so chill sind.

    De facto würden sie wohl lieber heute als morgen ihre Unabhängigkeit auch offiziell verkünden, wenn nicht irgendwelche roten Systembonzen auf dem Festland für den Fall mit Krieg drohen würden. Heißt du diesen Krieg dann gut, weil es die richtigen sind?

    Nachfahren von Besatzern und Siedlern

    Vielleicht informierst du dich mal über die Geschichte der Insel Taiwan und wie wenig sie und ihr Volk tatsächlich auch vor der japanischen Zeit mit China selbst zu tun hatte.

    Wobei eigentlich nicht wegen, die wollen einen Krieg riskieren und nehmen das als Vorwand.

    Es wird den Krieg tatsächlich geben. Weil “dein” China ihn wegen dieser Insel und der Millionen Bewohner in Freiheit vom Zaun brechen wird. Die Schuld werden sie tragen, denn sie werden den Status quo verändern.

    um irgendwelche reaktionären Bürgerkriegsparteien

    Ach prima, etwas die Maske runtergelassen. Die Bewohner Taiwans sind also reaktionäre Bürgerkriegler. Na dann haben sie den Tod ja verdient. Auf auf, spiel ein paar rotchinesische Arbeiterlieder, wenn irgendwelches bedauernswertes Fußvolk der Provinz von seinem “Arbeiter- und Bauernstaat” auf brandneuen Schiffen ins sichere Verderben vor der taiwanesischen Küste geschickt wird, damit Winnie Puuh und seine Claqueure beim nächsten schwülstigen Parteikongress unter gestelltem Dauerbeifall dem unterdrückten, gleichgeschalteten Volk einen “Sieg” vorweisen können, der sie von den innenpolitischen Problemen ablenken soll. Du weißt doch, Krieg ist immer gut fürs Geschäft, selbst im sog. Realsozialismus.



  • Die Amis haben Militärpersonal auf Taiwan, das die Amis selber als Teil von China anerkennen seit die Japaner es zurückgeben mussten nach dem zweiten Weltkrieg

    Ja. Taiwan Realtions Act. Man hat einerseits auf Druck der Volksrepublik die diplomatischen Beziehungen zur Republik China eingestellt, gleichzeitig jedoch militärischen Beistand für Taiwan versprochen. Die Truppen gehen also nicht wohin sie wollen, sondern wohin die Taiwaner wollen.

    da darf die Volksrepublik dann ihre abtrünnige Provinz besetzen

    Diese Provinz hat Rotchina nie besessen, allem wütenden Schnauben und Fauchen zum Trotz. Wenn sie ein unbeschreibliches Blutbad anrichten wollen bei dem Versuch, den Makel eines demokratischen “Brudervolkes” vor der Haustür zu tilgen (wie der Phantast aus dem Kreml), dann haben sie sich diese Konsequenzen ganz allein selber zuzuschreiben.

    Aber klar, lass lieber mächtige “Neocons” vermuten, wo man in der chinesischen Presse ganz unverblümt lesen/hören kann, wie sie sich Taiwan zu greifen gedenken. Auch in der Ukraine ist die Aggression ja von klandestinen Mächtigen ausgegangen und nicht von Russland. Es ist schon erstaunlich, dass in manchen politischen Kreisen immer so getan wird, als hätten diese ganzen Länder nicht auch ihre knallharte politische, expansionistische, imperialistische Agenda. So sind dann immer die anderen Schuld und ebenso, wie man dann zusammenstammelte, dass sich das arme Russland ja nur verteidigt, indem es ganze Dörfer massakriert oder Kinderkliniken zerbombt, um sein Staatsgebiet zu vergrößern, so wird dann beim Angriff Chinas auf Taiwan natürlich jemand anderes als China Schuld sein. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

    als würde alle Aggression allein von China ausgehen

    Also Taiwan hat den Anspruch, für ganz China zu sprechen und folglich irgendwann mal wieder zu besetzen, ziemlich aufgegeben. Nur die eine Seite kann nicht loslassen und Taiwan ziehen lassen. Das Ziel Chinas ist revisionistisch und imperialistisch - aber wenn es die richtige Seite ist, kann man dem wohl auch als “Linker” applaudieren.