Ich suche nach einem E-Reader, für Romane und vllt mal wissenschaftliche Publikationen (als pdf). Habt ihr da Empfehlungen?

Speziell schwanke ich zwischen einem Kobo Libra 2 und einem der Amazon Paperwhites. Bonuspunkte, wenn ich irgendwie Leihbücher auf das Gerät bekomme!

  • tobikl@feddit.de
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    1 year ago

    Stand Anfang des Jahres genau da wo du jetzt stehst.

    Hauptproblem waren Zeitschriften bzw. sonstige Publikationen als pdfs, für “normale” e-books ist die Auswahl ja riesig. Nach meinen Gefühl und meiner Recherche brauchst du für pdfs eigentlich zwingend einen 10" oder größer Bildschirm. Mit den 7" des Kobo Libra oder eines Paerwhite bist du da nur am Zoomen und Scrollen. Wenn du viele pdfs liest kommen die 7-Zöller imho nicht in Frage.

    Nach längerer Suche viel meine Wahl dann auf ein Onyx Boox Note Air 2 Plus. Hatte den Suchprozess und die Vor- und Nachteile in einem (englischen) Blog-Post etwas ausführlicher beschrieben, zu finden hier: https://klees-net.de/typo3/blog/2023/first-week-boox/

    Es ist zwar etwas teurer aber bin nach wie vor absolut Top-Zufrieden mit dem Gerät!

  • Fuchsfeuer@feddit.de
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    1 year ago

    Ich benutze einen Boox Note Air2 Series. Das is quasi ein Android Tablett mit e-Ink Screen.

    Was ich gut finde:

    • Offene Architektur, Kindle, Tolino, PDF, ePub alles problemlos möglich (entweder per Apps, oder…)
    • Man kann auch super Notizen machen
    • Man kann Hörbücher hören
    • theoretisch sogar YouTube gucken
    • Wahnsinnig viele Anpassungsmöglichkeiten
    • Android, bedeutet Appstore für zahllose Apps, oder Installation aus dem Netz (interessant für z.B. Tachiyomi)
    • Technische Verarbeitung top

    Was ich aufwändig finde:

    • um die offene Architektur ausnutzen zu können, muss man den Kopierschutz entfernen. Nicht immer einfach
    • Shops sind zwar per App benutzbar, jedoch manchmal buggy
    • Einrichtung und Verknüpfung von Konten dauert lange

    Was ich nicht mag:

    • Firmware ist buggy
    • angeblich China Spyware

    Ich kann es vollstens empfehlen

  • hdgdlfiuebdtus@feddit.de
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    1 year ago

    Ich hab mir ein Nova Air 2 von Onyx Boox gegönnt. Ist ein Android E-Ink Tablet mit Stylus für Notizen etc… Der Google playstore fehlt zwar aber via sideload/Aurora Store lassen sich trotzdem alle android apps installieren.

    Die geräte von Onyx sind etwas teurer, für mich hat es sich aber gelohnt und ich bin sehr zufrieden.

    Onyx Boox hat einige Unterschiedliche Geräte in unterschiedlichen Formaten, Preisklassen, mit und ohne “Stylus-Eingabe”. Ich bekomme aktuell auch immer noch OS Updates, kann mich also nicht beklagen.

    Hier noch ein Youtuve Review von Good e-reader https://youtu.be/KGLuz8lIO2w

  • rrpeak@feddit.de
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    1 year ago

    Habe mich letztlich für den Kindle Paperwhite entschieden. Wollte mich eigentlich nicht an Amazon binden, aber ich lese hauptsächlich englischsprachige Bücher, die bei Amazon wesentlich öfter im Angebot sind als bei der Konkurrenz. Bei den Tolinos war ich zudem nicht von der Software überzeugt. Jedes Mal wenn ich in der Buchhandlung ein Gerät zum Testen in der Hand hatte, hat sich die Software aufgehängt. Amazon bietet zudem seit kurzem auch die Möglichkeit epubs für den Kindle umzuwandeln. Gibt sehr gemischte Erfahrungsberichte darüber, wie gut oder schlecht das funktioniert. Ich hatte bisher damit kein Problem. Wenn dir die Onleihe wichtig ist, wäre der Kindle aber die falsche Entscheidung, da er mit diesem System nicht kompatibel ist.

    • mrmaine@feddit.de
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      1 year ago

      Geht mir genauso. Und die Leseproben sind wirklich klasse. Dann kann man - je nach Buch - um die 50 Seiten erstmal lesen und entscheiden ob es einem gefällt bevor man es kauft. Und wenn man viel auf englisch liest, kann man direkt ein Wort nachschlagen (einfach das Word markieren, dann übersetzen) wenn man es nicht weiß.

      • mr_scrawley@feddit.de
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        1 year ago

        Ich war letztens positiv überrascht, dass die libby (Overdrive) App, zu der man zumindest mit meiner Bücherei-Mitgliedschaft Zugang hat, scheinbar auch zu den allermeisten (es sind nicht nur via Leihe verfügbare gelistet) Büchern (Deutsch und Englisch) kostenlose Leseproben anbietet. Das füllt für meinen Amazon-losen eBook workflow eine wichtige Lücke 😊

    • Oliver@lemmy.ca
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      1 year ago

      Bei den Tolinos war ich zudem nicht von der Software überzeugt. Jedes Mal wenn ich in der Buchhandlung ein Gerät zum Testen in der Hand hatte, hat sich die Software aufgehängt.

      Äh, mein tolino vision 2 feiert bald seinen 10. Geburtstag, hat sich in all den Jahren vielleicht 5x aufgehängt und bekommt bis heute Updates.

      Amazon bietet zudem seit kurzem auch die Möglichkeit epubs für den Kindle umzuwandeln.

      Wahnsinn, das es überhaupt Kindle-User gibt, die es ohne Calibre aushalten.

  • Khalic@kbin.social
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    1 year ago

    Also, wenn geld kein ding ist, dann der sony DPT-RP1 sollte sehr gut sein für papers lesen und anotieren

        • Scrath@feddit.de
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          1 year ago

          Naja, wenn ich mir das so durchlese finde ich das Gerät gar nicht so attraktiv.

          Mikro USB port in 2023 ist schon etwas veraltet. Dann nur 16GB Speicher und Unterstützung nur für PDF Dateien (die btw ja gewöhnlich etwas mehr Platz brauchen als epubs) finde ich dann auch echt unschön.

          Klar, das Gerät ist nicht wirklich für den consumer Markt geplant, aber da hätten die dann doch etwas mehr machen können.

          • Oliver@lemmy.ca
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            1 year ago

            Mikro USB port in 2023 ist schon etwas veraltet

            Ist ja auch aus 2017 😉

            Aber ja, die fehlende ePub-Unterstützung geht gar nicht.

  • Scrath@feddit.de
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    1 year ago

    Bei PDFs ist vor allem eine ausreichende Bildschirmgröße wichtig. Der libra ist da mit 7 zoll schon recht gut finde ich. Ich habe aber von vielen gehört, dass man wenn möglich nach einem 10 zoll Gerät schauen soll

    Romane kann man m.M.n auf eigentlich jedem System gut lesen. Persönlich mag ich kobo weil die ein offenes System wie Tolino haben, aber die Software m.M.n besser ist und mehr Formate unterstützt. Pocketbook hat auch ein paar interessante Geräte, vor allem wenn man auf physische Tasten besteht. Als ich das letzte mal bei denen geschaut habe waren die Geräte allerdings nicht mehr ganz aktuell und haben teilweise noch Micro USB verwendet

  • scottyaufobst@feddit.de
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    1 year ago

    Ich stehe vor einem ähnlichen Problem, mein alter kindle (kein paperwhite, glaub kindle2, jedenfalls mehr als 10 Jahre alt, noch mit der Leselampenhülle…) gibt langsam den Geist auf bzw wird schritt für schritt weniger von amazon unterstützt (shop funktioniert seit Jahren nicht mehr). Bin egtl offen für Neues, muss kein amazon Gerät sein, aber Akkulaufzeit und Nutzbarkeit (ich will in erster Linie lesen…) müssen mindestens genauso gut wenn nicht besser sein…

    Pdfs sind imho egtl immer ungeeignet auf so einem device, weil das Layout starr vorgegeben ist. Ein epub oder anderes reines Textformat kann sich an den Bildschirm anpassen (Schriftgröße, unterschieldich große Displays etc)

    • Oliver@lemmy.ca
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      1 year ago

      Zumindest was Langzeitsupport betrifft, schlägt tolino wohl alles. Meiner ist 9 Jahre alt, bekommt weiterhin Updates und läuft einwandfrei.

      Wenn man die Onleihe nutzen möchte, kann gerade ein Nischengerät zum Problem werden. Bei der DRM-Umstellung waren über Nacht wohl alle Sony-Geräte ausgesperrt, weil Sony-typisch überhaupt keine Updates geliefert werden und die Sparte sogar eingestellt wurde.

      Allerdings weiß ich auch nicht, ob die Update-Pflege dauerhaft so gut sein wird, da die Marke nicht mehr zur Deutschen Telekom, sondern inzwischen zu Kobo gehört.

    • nodiet@feddit.de
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      1 year ago

      Haben andere hier im post schon erwähnt, aber ein boox reader wäre vllt was für dich. Da läuft Android drauf und die vorinstallierte ereader app taugt gerade zum lesen von pdfs sehr, kann sogar den Text reflown und somit fast eine epub experience für PDF bieten.

  • n_to@discuss.tchncs.de
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    1 year ago

    Finger weg von den Tolinos, habe Vision 6 und der ist eigentlich nur zu gebrauchen, wenn man mit viel Frickelei alternative Lesesoftware (koReader) installiert und da hat man dann keinen Zugriff auf die Onleihe. Ich habe viel gutes über die PocketBook gehört, aber selber noch keinen verwendet.

    • Schorsch@feddit.de
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      1 year ago

      KOreader kenne ich von Android und finde ich super!

      Gibt es einen halbwegs aktuellen, verfügbaren und erschwinglichen eBook-Reader auf dem das läuft?

  • Padit@feddit.de
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    1 year ago

    Ich hab mir neulich den Tolino Vision 6 geholt.

    Mir warne die Tasten zum Blättern wichtig, ich hasse das Gefühl über den e-reader zu swipen.

    Außerdem ist es ein offener ePub Standard, hat USB C, ist wasserdicht und ausreichend groß aber trotzdem handlich.

    • scottyaufobst@feddit.de
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      1 year ago

      Wobei ich mich dann immer frage, wofür brauchts n quad core prozessor, um reinen Text anzuzeigen… aber das Gerät sieht interessant aus, mit den Tasten ist ein wesentlicher Punkt… Wie ist die software auf dem Gerät?

      • Rhabuko@feddit.de
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        1 year ago

        Ich habe selber einen Tolino Vision 6 und mag ihn sehr aber… Wenn du PDF Dateien damit lesen willst, lass lieber die Finger davon. Tolino hat den mit Abstand schlechtesten/langsamsten PDF support von allen bekannten E-readern. Tolino ist übrigens nur Kobo mit deutscher Software. Wird extra von Rakuten Kobo für den Deutschen Markt hergestellt.

        • Scrath@feddit.de
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          1 year ago

          Das habe ich auch gehört und die Geräte sehen ja extrem ähnlich auch aus. Ich frag mich da nur, warum die Tolinos bessere specs haben als die gleichwertigen Kobos.

          • Rhabuko@feddit.de
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            1 year ago

            Böse Zungen behaupten, die benötigen besser specs, weil die Software (die auf Android basiert im Gegensatz zu Kobo’s Linux) viel schlechter optimiert ist. Wie gesagt, der PDF Reader ist absoluter Müll auf dem Tolino. Ich bin bei Tolino, weil ich das “kein harter drm” Konzept mag, nicht weil ich die Software so gut finde 😉.

  • martin_uieafa@feddit.de
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    1 year ago

    Habe ein Hisense a5, ein Android Smartphone mit eink. Darauf moon+reader installiert.
    Für Romane und “von vorne nach hinten durchlesen”-Sachbücher top. Auch lemmy ist darauf angenehm benutzbar. Für wissenschaftliche PDF-Dokumente ist mittelfristig ein Reader mit minimal DIN A4-Display für eine 1:1 Anzeige geplant.

    • nodiet@feddit.de
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      1 year ago

      minimal A4? Ich persönlich hatte ursprünglich auch gedacht, dass ein A4 großes gerät nice wäre für paper, aber ich habe seit Januar ein 10,3" ereader und musste feststellen, dass das eig perfekt von der Größe ist. Wenn ich paper lese will ich eigentlich nebenbei so gut wie immer Notizen machen, sodass man dann noch die Hälfte des Bildschirms hat. Beim 10,3" display bedeutet das dann man hat ca 1/4 einer A4 Seite. Die meisten paper sind ja eh zweispaltig und bei meinem reader gibt es einen modus, der die Seite in 4 Teile aufteilt, sodass dann jeder Abschnitt mit 100% Größe dargestellt wird.

      • martin_uieafa@feddit.de
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        1 year ago

        Ich lese häufiger auch mal eingescannte Bücher aus den 40-90er Jahren, da lief häufig kein OCR drüber und bei großformatigen Büchern ist eine 1 zu 1 Anzeige wirklich am besten.
        Aber preislich ist das aktuell noch nicht interessant. Vielleicht in 4-5 Jahren.