Latest Crowdstrike Update Issue: The issue seems widespread, affecting machines running various CrowdStrike sensor versions. CrowdStrike has acknowledged the problem and is currently investigating the cause., Technology & Science News - Times Now
Oh. Nein, das war nicht meine Intention, tut mir leid, wenn dieser Eindruck enstanden ist.
Wir könnten hier auch über andere Hyperscaler und wichtige Player sprechen, das muss nicht Microsoft sein, kann auch Google oder AWS betreffen.
Mein Punkt, den ich (leider eben zu kurz gefasst) machen wollte, ist: Im Moment erlebe ich im beruflichen Umfeld, dass viele dieser genutzten Dienste kostenmäßig ad absurdum ausufern. Bei einem unserer Kunden möchte Adobe beispielsweise die Cloudmigration erzwingen - zu einem Spottpreis des zehnfachen der aktuell on premise genutzten Lösung. Ein anderer hat gerade eine Kostenanalyse machen lassen mit dem Ergebnis, dass sie 30.000€ jeden Monat nur für die Infrastruktur auf den Tisch legen. Das sind natürlich große Projekte, keine Frage, aber beide stellen sich gerade die Frage: wieso machen wir das eigentlich nicht selbst, wenn es eh teurer ist und dazu gar keine echte Gewährleistung verantwortungsvoller Datenhaltung oder guten Betriebs gibt? (“Selbst machen” schließt hier externe Dienstleistung ein, solange diese individuell ist und eine direkte und transparente Zusammenarbeit besteht)
Der Ausfall heute betrifft soweit mir bekannt ist O365 und er hatte massive Auswirkungen, wie uns bekannt ist. Klar ist das Risiko on prem auch da, aber wenn man diese Kompetenz aus dem Haus gibt, ist man eben solchen Dingen teils hilflos ausgeliefert.
Das hat mit Windows auch gar nicht so viel zu tun für mich, da ist mir egal, was man nutzt. Ich habe übrigens auch gar nicht von Linux geredet (aus diesem Grunde), sondern von “anderen Betriebssystemen”. OS-Agenda-Pushing muss ich persönlich da nicht betreiben, aber die Mahnung: “überlegt euch gut, wohin ihr die Verantwortung abgebt” ist finde ich ein brandaktuelles Thema und vielfach unterschätztes Risiko.
Das Kosten ad absurdum gehen ist natürlich by design. Erst ködern, dann kommen die ganzen easy-to-use extras die man noch so mitnehmen kann und alle für sich nicht viel kosten, und ganz plötzlich ist man so tief im lock-in Effekt, dass man das Licht vor lauter Rechnungen nicht mehr sieht.
Ich bin aber nicht überzeugt, dass jedes Unternehmen (oder auch nur die meisten) günstiger weg kommen wenn sie Cybersecurity selbst stemmen sollten oder wollten. Zu komplex, zu schnellebig. Natürlich sind die jetzt gefi****, aber viele wären vermutlich noch viel eher dran gewesen wenn sie sich selbst drum gekümmert hätten. Meiner Meinung nach.
Du hast da einen Punkt. Ich bin vielleicht zu viel mit den Großen unterwegs, sicher wird es nicht für alle attraktiv sein, selbst zu hosten (obwohl ich immernoch glaube, dass es besser wäre).
Allerdings könnte der Mittelweg so aussehen, dass man zwar on prem geht, sich für die eskalativen Momente aber externe Hilfe holt, die dann aber eben nicht von Microsoft oder Amazon ist, sondern eben von einem nahbaren Dienstleister. Im Grunde wird das ja derzeit auch so gemacht. Wenn man auf AWS oder Azure will, macht das kaum eine Firma selber, die holen sich dann auch irgendwelche Integratoren, bezahlen also quasi dann gleich doppelt.
Oh. Nein, das war nicht meine Intention, tut mir leid, wenn dieser Eindruck enstanden ist.
Wir könnten hier auch über andere Hyperscaler und wichtige Player sprechen, das muss nicht Microsoft sein, kann auch Google oder AWS betreffen.
Mein Punkt, den ich (leider eben zu kurz gefasst) machen wollte, ist: Im Moment erlebe ich im beruflichen Umfeld, dass viele dieser genutzten Dienste kostenmäßig ad absurdum ausufern. Bei einem unserer Kunden möchte Adobe beispielsweise die Cloudmigration erzwingen - zu einem Spottpreis des zehnfachen der aktuell on premise genutzten Lösung. Ein anderer hat gerade eine Kostenanalyse machen lassen mit dem Ergebnis, dass sie 30.000€ jeden Monat nur für die Infrastruktur auf den Tisch legen. Das sind natürlich große Projekte, keine Frage, aber beide stellen sich gerade die Frage: wieso machen wir das eigentlich nicht selbst, wenn es eh teurer ist und dazu gar keine echte Gewährleistung verantwortungsvoller Datenhaltung oder guten Betriebs gibt? (“Selbst machen” schließt hier externe Dienstleistung ein, solange diese individuell ist und eine direkte und transparente Zusammenarbeit besteht)
Der Ausfall heute betrifft soweit mir bekannt ist O365 und er hatte massive Auswirkungen, wie uns bekannt ist. Klar ist das Risiko on prem auch da, aber wenn man diese Kompetenz aus dem Haus gibt, ist man eben solchen Dingen teils hilflos ausgeliefert.
Das hat mit Windows auch gar nicht so viel zu tun für mich, da ist mir egal, was man nutzt. Ich habe übrigens auch gar nicht von Linux geredet (aus diesem Grunde), sondern von “anderen Betriebssystemen”. OS-Agenda-Pushing muss ich persönlich da nicht betreiben, aber die Mahnung: “überlegt euch gut, wohin ihr die Verantwortung abgebt” ist finde ich ein brandaktuelles Thema und vielfach unterschätztes Risiko.
Da stimme ich dir in allen Punkten zu.
Das Kosten ad absurdum gehen ist natürlich by design. Erst ködern, dann kommen die ganzen easy-to-use extras die man noch so mitnehmen kann und alle für sich nicht viel kosten, und ganz plötzlich ist man so tief im lock-in Effekt, dass man das Licht vor lauter Rechnungen nicht mehr sieht.
Ich bin aber nicht überzeugt, dass jedes Unternehmen (oder auch nur die meisten) günstiger weg kommen wenn sie Cybersecurity selbst stemmen sollten oder wollten. Zu komplex, zu schnellebig. Natürlich sind die jetzt gefi****, aber viele wären vermutlich noch viel eher dran gewesen wenn sie sich selbst drum gekümmert hätten. Meiner Meinung nach.
Du hast da einen Punkt. Ich bin vielleicht zu viel mit den Großen unterwegs, sicher wird es nicht für alle attraktiv sein, selbst zu hosten (obwohl ich immernoch glaube, dass es besser wäre).
Allerdings könnte der Mittelweg so aussehen, dass man zwar on prem geht, sich für die eskalativen Momente aber externe Hilfe holt, die dann aber eben nicht von Microsoft oder Amazon ist, sondern eben von einem nahbaren Dienstleister. Im Grunde wird das ja derzeit auch so gemacht. Wenn man auf AWS oder Azure will, macht das kaum eine Firma selber, die holen sich dann auch irgendwelche Integratoren, bezahlen also quasi dann gleich doppelt.