Die aktuelle Bundesregierung plant fatale Gesetzesänderungen: Zukünftig soll es generell verboten sein, Tiere anzubinden oder fixiert zu halten.
Dadurch müssen wir Berta jetzt schon schlachten ~~und nicht erst in 2 Monaten wenn sie zu wenig Milch gibt
Die die es interessiert: https://www.bayerischerbauernverband.de/rettet-berta
Dieser Verband ist ein einziger Witz. Übrigens ist Bayern das einzige Bundesland das Anbindehaltung überhaupt noch erlaubt.
Der bauern verband wird sogar von manchen bauern gehasst (nicht representative persönliche erhebung mit teilnehmerzahl 1 von einem Bauern den ich persönlich kenn).
Dies. Besonders diejenigen welche sich in anderen Vereinen wie dem BDM(Bund Deutscher Milchviehhalter) oder den freien Bauern angagieren sind nicht so besonders vom DBV angetan. Genauso wie Bio-Betriebe. Der DBV ist nicht für Bauern, sondern für Industrielle Landwirte bzw. dafür dass sich rein gar nichts ändert. Wo gehobelt wird fallen Späne.
Jep, jener bauer ist aktives BDM mitglied ^^
Mein Vater war auch mal aktives Mitglied(war glaube ich sogar Regional Gruppen Leiter oder irgendwie sowas), hat sich jedoch schon vor mehreren Jahren daraus zurückgezogen.
Man stelle sich vor, man gebe Tieren, die man gnadenlos bis aufs letzte ausbeutet minimalste Bewegungsfreiheit. Sollen dann die armen Konsumenten 2€ mehr das Kilo zahlen? Kanns ja echt nicht sein. (/s)
Am Ende kaufen die Konsumenten die Muttermilch einer anderen Spezies gar nicht mehr bei einem von 13.000 betroffenen bayrischen Bauern von nebenan. Dabei ist der Bauer von nebenan der Goldstandard was Tierschutz angeht. Des wär astrein gspinnert, pfui Deife!
Sollen dann die armen Konsumenten 2€ mehr das Kilo zahlen?
Genau das ist der Grund warum Tierschutz in der Landwirtschaft oft ein schwieriges Thema ist. Die Leute sind oft nicht bereit den Mehrpreis für mehr Tierwohl zu bezahlen. Stell dich mal in Läden und beobachte die Leute. Die meisten kaufen(vor allem beim Fleisch) das billigste vom billigen. Wenn die Kunden bereit wären den Mehrpreis für Tierwohl zu bezahlen und nicht mehr nur das billigzeug kaufen würden würden entsprechend auch mehr Bauern diesem Wunsch nach Tierwohl nachkommen.
Deshalb muss man das halt gesetzlich machen und nicht den Markt entscheiden lassen.
Und da kommt dann wieder das nächste Problem Namens Handelsabkommen. Wenn in Argentinien Rindfleisch jenseits von Gut und Böse produziert wird, um dann im Laden verkauft zu werden wird dieses immer günstiger als deutsches Fleisch sein. Da der Verbraucher halt billig will wird das teurere bessere Fleisch halt eher liegen gelassen.
Tierschutz in der Landwirtschaft ist kein schwieriges Thema, sonder ein ziemlich einfaches. In keiner Definition von “Schutz” oder “Wohl” hat Ausbeutung und Töten Platz.
Mit Verweis auf Regel 1 & 2 bitte ich darum, hier keine Lanze für Tierquäler zu brechen.
Mein Problem im Laden ist, dass ich nicht das Gefühl habe unterscheiden zu können was den Preis bestimmt. Ist es besonders gutes Fleisch, ist es besonders gute Haltung, ist es einfach die Marke die drauf steht? Keine Ahnung. Ich weiß es gibt die Markierung mit den Haltungsarten, die sind aber meine ich immer noch freiwillig und ich bin auch ehrlich, ich hab das nicht im Kopf was da jetzt was ist.
Und dann schlägt natürlich mein Schwabenhirn voll rein und sagt: Haja lass dich nicht verarschen vom Laden, die wollen dir nur was abzwacken, und dann hab ich doch wieder das billige gekauft.